Ein Wochenende in ... Pau - Mein Frankreich

2022-10-26 14:33:57 By : Ms. jenny wu

Sie liegt exakt zwischen den Badestränden des Atlantik und den Bergspitzen der Pyrenäen, ist mit 750 Hektar Parkanlagen die grünste Stadt des Südwestens und Hauptstadt des Départements 64: Pau.

Die alte Königstadt des Béarn pulsiert mit frischen, jungen vibes. Und begeistert Aktive mit ihren tollen Sportangeboten. Royales Sightseeing, himmlischer Genuss und ganz viel Fun unter freiem Himmel: euer Reiseplan für ein erlebnisreiches Wochenende in Pau!

Hinfahren, Ankommen, Apéro! Schönste Sunset-Spots sind die Bars des Boulevard des Pyrénées. Eine Institution ist die Brasserie L’Aragon, die TF1-Jurykoch Yves Camdeborde mit Langzeitfreund Christophe Humbert und dem ehemaligen internationale Rugbyspieler Frédéric Torossian gekauft, anderthalb Jahre renoviert und heute wieder zu einem Spot gemacht hat, wo sich Pau vom Frühstück bis zum Dîner oder letzten Drink trifft. • 18, blvd. des Pyrénées, 64000 Pau, Tel. 05 59 27 12 43

„Das Leben ist zu kurz für schlechten Wein“, ist das Motto von Le Poulet à trois Pattes, das im Sommer seine gelben Stühle und schwarzen Tische auf den Trottoir stellt – und alle drei Wochen seine Speisekarte erneuert. • 26, blvd. des Pyrénées, 64000 Pau, Tel. 05 59 27 17 33, www.lepouleta3pattes.fr

Eine beliebte Adresse ist auch die gemütliche Weinbar Gueuleton, in der im Winter das Feuer im Kamin prasselt, im Sommer sich draußen der Grillrost dreht.

Gegenüber den Arkaden der Place Gramont, unweit des Bernadotte-Museums, der Gave und des Château de Pau gelegen, verbreitet die Bar à Vin von Adrien (aus Pau) und Rémi (zugezogen aus Lot-et-Garonne) sofort die Gastlichkeit, für die der Béarn so berühmt ist. • 2, place Gramont, 64000 Pau, Tel. 05 24 36 12 30, www.gueuleton.fr/le-gueuleton-pau

Heinrich IV. verordnete jedem seiner Untertanen ein  „Huhn im Topf “ (Poule au Pot) als Sonntagsmahl. Nur wenige Schritte vom Schloss in Pau bereitet heute Rocco D‘Addetta im Restaurant O‘Gascon das Traditionsgericht  ganz klassisch mit Huhn, Karotten, Rüben und Kartoffeln zu. • 13, Rue du Château, 64000 Pau, Tel. 05 59 81 51 78, www.facebook.com/OGASCON64

Ebenfalls ein Traditionsgericht aus dem Béarn ist die Garbure. Laurent Ithurriague, Küchenchef der Brasserie Anaïak, bereitet  die kraftvolle, sehr sättigende Gemüsesuppe aus den Pyrenäen nach Großmutters Rezept zu.

Anaïak heißt auf Baskisch „die drei Brüder“, denn es sind Patrick, Christian und Laurent, die gemeinsam die Brasserie und das benachbarte Gourmetlokal „Au Fin Gourmand“ betreiben.

1958 hatte es die Eltern der drei Brüder Irthurriague gegründet. Beide Lokale liegen direkt an Le Tour des Géants mit den Helden der Tour de France. • 24, Avenue Gaston Lacoste, 64000 Pau, Tel. 05 59 27 47 71 , www.restaurant-aufingourmet.com

Bummelt durch die nächtliche Stadt hin zum angestrahlten Schloss und genehmigt euch noch nur wenige Schritte entfernt einen Absacker in der sympathisch kleinen, sehr stylisch im Fifties-Meet-Zeitgeist-Mix eingerichteten Cocktailbar SNUG von Murielle und Maxime, die für ihre exquisite Auswahl von Rum und Whisky die Welt bereisen. 19 Seiten lang ist ihre Speisekarte mit Cocktails, short & long. • 1, rue du Château, 64000 Pau, Tel. 09 83 25 90 31, https://snugpau.fr

Als Bermuda-Dreieck der Nachtschwärmer gilt jedoch die Ecke, an der die Rue des Orphelines und die Rue Ganchot aufeinander treffen mit legendären Bars wie Les Sardines, L’Adresse und Le Boga Boga. • Les Sardines: 9, Rue Gachet, 64000 Pau, Tel. 05 59 71 30 84 • L’Adresse: 20, Rue des Orphelines, 64000 Pau, Tel. 05 59 21 80 46 • Le Boga-Boga:   19, Rue des Orphelines, 64000 Pau, Tel. 05 59 83 71 44, http://lebogaboga.fr

Dudu (Durango),  Conné (Connemara) und La Villa 247: Dieses Trio rockt Pau, lockt Party bis in den Morgen. Erst um sieben Uhr ist Schluss, hat die Stadt Pau festgelegt.  Und danach: au lit. • Durango: 9, Rue de la Fontaine, 64000 Pau, Tel. 05 59 27 60 51 • La Villa 247: 13 bis, Rue d’Etigny, 64000 Pau, Fr., Sa. 0.30 – 6 Uhr • Connemara: 17, Rue Valéry Meunier, 64000 Pau, Tel. 05 59 27 81 14

Zu den besten Adressen im Zentrum gehört für mich das Hôtel Le Bristol, das in einem Belle-Époque-Palais residiert – und einen offenen, mit Tor verschlossenen Parkplatz besitzt! Der Salon ist stylisch im Art-Déco eingerichtet, die 21 ruhigen Zimmer sind seit 2016 komfortabel renoviert.

Im vierten Stock bieten sie tolle Ausblicke auf die Pyrenäen. Fahrstuhl statt Treppensteigen, schnelles Wifi, gutes Frühstück und freundlicher Empfang von Lucas und Philippe: Für mich war dieses Hotel parfait in Pau! Weitere Bettentipps findet ihr weiter unten bei den Infos. • 3, rue Gambetta, 64000 Pau, Tel. 05 59 27 72 98, www.hotelbristol-pau.com

Wer es luxuriöser liebt, steigt im Fünfsternehaus Villa Navarre ab und genießt bei Stéphane Carella den Glanz und Luxus jener Jahre, als die Briten nach Pau pilgerten. Küchenchef Alain Carrère arbeitete in Paris bei Sternekoch Christian Constant, ehe er nach 35 Jahren in seine Heimat zurückkehrte. • 59, Avenue Trespoey, 64000 Pau, Tel. 05 59 14 65 65, www.villanavarre.fr

Mit der Schlemmerkarte Pass Gourmand könnt ihr heute nach Herzenslust den Bauch gucken, kosten und genießen. Denn zum Pass gehören Gutscheine. Ihr könnt sie bei den 37 Händlern der hypermodernen Markthalle Les Halles de Pau vorlegen, die im Frühjahr 2017 als weißer, klarer Kubus eröffnete – und  bei ausgewählten Genussadressen in der Stadt. • Place de la République, www.hallesdepau.fr, Mo. geschl.

Mit dabei sind Schlachter mit leckeren Terrinen und Würsten, Käsemeister mit Spezialitäten von Schaf und Kuh aus Ossau-Iraty, Greuilh und anderen berühmten Käseecken des Südwestens, Schokoladenmanufakturen, Bäcker und natürlich auch cavistes, bei denen ihr Weine aus Jurançon, Madiran, Béarn, Pacherenc und anderen Ecken Frankreichs kosten könnt.

Schräg gegenüber vom stylisch dezenten Schlemmertempel beginnt die Rue Nogué. An der Ecke zur Rue Montpensier verrät euch ein großes Wandbild, was euch erwartet, wenn ihr linker Hand um die Ecke biegt: die einzige – und letzte – Manufaktur Frankreichs, die noch Regenschirme für Schäfer herstellt.

Sie sind größer als andere Schirme. Und vor allem winderprobter. Da keine Metallstangen den Stoff halten, sondern flexibles Rohr, verbiegen oder reißen die Schirme nicht. Bis Windstärke sechs sollen sie aushalten können, erzählt  Christophe, während er vor meinen Augen im Werkstattgeschäft von Aux Parapluies des Pyrénées den nächsten Schirm montiert.

Rund drei bis vier Stunden benötigt er für einen Schirm, der zum Abschluss den traditionellen Buchenknauf als Griff erhält. „Gebogene Griffe sind nur was für Städter“, sagt Christophe. „Unsere Schäfer schwören auf den Knauf!“ • 12, Rue Montpensier, 64000 Pau, Tel. 05 59 27 53 66, www.parapluiedeberger.com

Die Rue Montpensier geht nahtlos in die Rue Servier über. Folgt ihr ein kurzes Stück und biegt dann in die Rue Saint-Jacques ab, die euch zur Place de la Libération bringt. Wenige Schritte weiter biegt linker Hand die Rue des Cordeliers ab.

Folgt ihr bis zur Kreuzung mit der Rue Maréchal Joffre.  Dort hat sich eine der ersten Ladenpassagen von Pau in einen Hotspot der urbanen Kunst verwandelt: das Atelier Ambulant.

Die Stadt hat ihre Läden kostenlos an lokale Künstler vermietet, die sie jetzt als Atelier und Ausstellungsraum nutzen: ein kreatives, Labor, das mit Street Art, ungewöhnlichen Installationen und ausgefallen Ideen überrascht. • Galerie Joffre, 64000 Pau, www.facebook.com/Atelierambulant

Ein zweites Kreativzentrum entsteht derzeit rund um die einstigen Straßenbahnwerkstätten an der Avenue Gaston Lacoste. La Forge Moderne nennt es sich.

Dorf verkauft Sophie Soukhaseum in ihrer Boutique Cozyn Trendiges und Lifestyle aus dem Béarn: Mode für Mann und Frau, Schmuck und andere Accessoires, aber auch Lampen, Tischware und Porzellan.

Ein kleiner, stylischer Salon de Thé und eine Coworking-Space mit Seminar- und Arbeitsräumen runden den Concept-Store der Französin aus Laos ab. • Avenue Gaston Lacoste, Pont Lalanne, 64000 Pau, Tel. 05 59 83 92 71, www.cozyn.com

Außergewöhnliche Designobjekte im Industrielook findet ihr wenige Schritte weiter bei Bertrand Masson im Atelier Palois. Der einstige Kapitän der französischen Handelsmarine verwandelt Recyclinggüter in äußerst stylische Leuchten, Tische und Stühle. • 19, Avenue Gaston Lacoste, ZA Pont Lalanne, 64000 Pau, Tel. 05 59 06 83 46, www.atelierpalois.fr

Céline von Cénélia lässt in ihrer dortigen Lederwerkstatt von den Antillen zu farbenfrohen Ledertaschen in allen Formen und Stilen inspirieren. Florian Perrin von Une Historie de Cordes hat die Fassade und einige Fenster der Werkstatt mit festen bunten Baumwollfäden umwickelt. Drinnen  macht er daraus Möbel: Tische, Stühle und Bänke aus Seil, mal farbig, mal minimalistisch in Schwarz oder Weiß.

Doch jetzt: zurück zur City. Und hin zu dem Platz, auf dem ihr Herz schlägt: der 2006 komplett umgestalteten und verkehrsberuhigten Place Georges Clemenceau.

Hockt euch dort in eines der vielen Terrassencafés, genießt das bunte Treiben rund um die Bodenfontainen, den Pavillon und das nostalgische Karussell. Und lauft dann vorbei am Palais des Pyrénées, einem Büro- und Einkaufszentrum, die Fußgängerzone gen Süden entlang bis zur Place Royale.

Am Anfang war Pau nur eine kleine Burg, die eine Furt über die Gave de Pau kontrollierte. Im Schatten der Burg entstand eine Siedlung, die in der Renaissance zu einer richtigen Stadt heranwuchs. Gaston Phoebus, dessen Statue sich vor dem Schloss erhebt, hatte im 14. Jahrhundert die Burg neu befestigen und mit dm Ziegelsteinturm Tour de la Monnaie versehen lassen.

Henri d’Albret und Marguerite d’Angoulême, die Großeltern von Heinrich IV., verlegten ihren Königshof nach Pau und umgaben das Schloss mit herrlichen Gartenanlagen, die ihr Sohn Antoine de Bourbon persönlich überwachte.

Entdeckt nun die royalen Zeugnisse der Stadt, die durchaus auch zu überraschen wissen! Los geht es an der Place Royale mit ihren 89 Lindenbäumen, die bis heute von städtischen Gärtnern jedes Frühjahr säuberlich gestutzt und in Form geschnitten werden.

Sie stehen Spalier für das Denkmal (1843) jenes Königs, der am 3. Dezember 1553 (nach einigen Quellen am 14. Dezember) in Pau geboren wurde – und angeblich mehr als 70 Frauen als vert galant, Schürzenjäger, erobert haben soll: Heinrich IV.

Am 4. Mai 1610 wurde Henri Quatre, der dem Land mit dem Edikt von Nantes die Religionsfreiheit gegeben hatte, von einem religiösen Fanatiker in Paris erstochen.

Der Platz endet am Boulevard der Pyrenäen, den Jean-Charles Alphand als Gegenstück der Promenade des Anglais in Nizza entwarf. 49 Säulen und Bögen tragen das 1894-1896 errichte Viadukt.

Die 1,8 km lange Allee bietet bei geradezu atemberaubende Ausblicke auf die Pyrenäen. In die Brüstung eingelassene Inschriften verraten euch, welchen Gipfel ihr vor euch seht.

Steilster und schroffster „Zahn“ der  Bergkette ist der 2.884 m hohe Pic du Midi d’Ossau, der vulkanischen Ursprungs ist. Seine Caldera ist vom Boulevard jedoch nur zu erahnen…

Am Boulevard entlang kommt ihr zur Esplanade du Funiculaire mit seiner Sequoia, üppigen Blumenbeeten und dem Brunnen von Alfred von Vigny. Der Funiculaire ist eine 105 m lange Standseilbahn, die den Bahnhof im Tal (180 m) mit dem 30 m höher liegenden Boulevard des Pyrénées verbindet: kostenlos – und mit Fahrradtransport!

Um vom Felsplateau zum Talbvoden der Gave zu gelangen, könnt ihr dem Sentiers du Roy folgen und eine Grünanlage mit Palmen, Bananenstauden und vielen anderen  exotischen Pflanzen entdecken, die zur Millenniumswende auf einer Industriebrache angelegt wurde.

Die „Wege des Königs“ bringen euch zum Parc Tissué. Dort erinnert Le Tour des Géants als Open-Air-Museum an die Sieger der Tour de France. Seit mehr als sieben Jahrzehnten ist Pau Gastgeber der Tour. Jedes Jahr kommt mit dem Gewinner des Radrennens eine neue gelbe Säule hinzu, die Wissenswertes zum Fahrer erzählt.

Direkt unterhalb der Place Royal könnt ihr vom Boulevard des Pyrénées den Pavillon des Arts erkennen, der 1831 als Maison des Bains errichtet wurde und  bis 1899 als Spielcasino diente.

Weiter auf dem Boulevard des Pyrénées entlang, kommt ihr zur neogotischen Église Saint-Martin. Den Briten verdankt die Kirche ihre erstaunlichen Bäume – vom Zitronenbaum, der zugleich blüht und Früchte trägt, bis zum eindrucksvoll großen Gingko.

Das Hôtel Gassion gehört zu jenen prachtvollen Villen, die Pau einst den Ruf als „St. Moritz der Pyrenäen“ eintrugen. Als es 1870 eröffnete, galt es als eines der besten und modernsten Hotels Europas – besaß es doch neben einem großen Ballsaal, einem prachtvollen Wintergarten und einem vorzüglichen Restaurant auch Geldspielautomaten!

Vorbei an einem kleinen Steingarten, der sich auf dem Dach des Hôtel du Département versteckt, kommt ihr zum Gitter, das den Eingang zum Musée National du Château de Pau markiert.

Mittelalterliche Festung, Renaissance-Palast und Königsresidenz zugleich, ist die Geburtsstätte von König Heinrich IV.  eines der meistbesuchten nationalen Museen in Frankreich.

Und was recht selten ist: Im Schloss von Pau gibt es auch deutschsprachige Führungen! Das prunkvolle Himmelbett von Kaiserin Eugénie und das mit Samt ausgekleidete Schlafzimmer von Jeanne d’Albret sind echte Hingucker.

Doch der Höhepunkt ist der mit Gobelins geschmückten Geburtssaal von Heinrich IV. Seine Wiege war ein riesiger Schildkrötenpanzer! Eingerahmt wird das Schloss von prachtvollen formellen Gärten aus Mittelalter und Renaissance.

Heinrich IV. war jedoch nicht der einzige König, der in Pau geboren wurde. Auch die Wiege des Königs von Norwegen und Schweden stand hier. Glaubt ihr nicht?

Dann besucht die Maison Natale de Bernadotte (1730) und entdeckt das Leben und den Werdegang von Jean-Baptiste Bernadotte , der zunächst zum Reichsmarschall und später zum König von Schweden und Norwegen ernannt wurde.

Dunkel, dreckig und verrufen, war es einst, das Hédas-Viertel von Pau.  Nicht weniger als sieben Brücken überqueren diese Schlucht, in der einst der Bach Hédas floss.

Sein Wasser war ein Quell für Mensch und Tier, sein Bett lieferte Sand, Lehm und Kies für den Bau von Häuser, von Mauern, vom  Pflaster von Pau.

Eng und verwinkelte waren seine Gassen im Schatten der Burg. Und im Jahr 1964 filmreife Kulissen für den Fred-Zinnemann-Klassiker Behold a Pale Horse* (Deine Zeit ist um*) mit Gregory Peck, Anthony Quinn und Omar Sharif in den Hauptrollen.

Doch seit 2018 ist alles anders. Pau hat nicht nur viel Geld in die Hand genommen, sondern auch Fantasie – und den Hédas in eine grüne Passage verwandelt. Hinab führen  von der Oberstadt mehrere schmale Passagen und Treppenwege sowie Aufzüge in der Rue des Cordeliers und an der Place d’Espagne.

Bummelt dort einlang, entdeckt die neuen Gärten, die Place Récarborde mit ihrem Spielplatz und grünen Oasen, erlebt völlig neue Perspektiven von Pau und hockt euch in eines der Cafébars, die ihre Stühle hinaus auf die Passage gestellt haben, und genießt einen Apéro in Bars wie L’Imparfait. • L’Imparfait: 20, Rue du Hédas, 64000 Pau, Tel. 05 59 27 98 75, www.facebook.com

Dann könnt ihr das Street Art Lighting entdecken, das das ganze Jahr  hindurch ab Einbruch der Dunkelheit den Hédas in einen magischen Ort verwandelt.

Die Gave hat Pau zu einem Mekka der Kanuten gemacht. Mehr als 500 Athleten aus 57 Nationen nahmen dort 2017 an der Kanuslalom- und Wildwasser-Weltmeisterschaft. Austragungsort war das Stade d’Eaux-Vives im Süden der Stadt. Das moderne Wildwasserzentrum liegt direkt an der Gave, die einen künstlichen Wasserkreislauf bewässert.

Per Knopfdruck verwandeln sich die ruhigen Fluten in tosenden Wasserschwälle. Ein Förderband bringt die Boote – und die Rafts – zurück an den Start.

Wer nicht nur von der Café-Terrasse dem Training von Profis, Nachwuchssportlern und Schülern zuschauen will, kann dort im Airboat durch das Wildwasser gleiten. Oder versuchen, es beim Stand-Up-Paddling zu meistern! • Parc Aquasport, 3, 9 avenue de l’Yser, 64320 Bizanos, Tel.  05 59 40 85 44, www.paupyrenees-stadeeauxvives.fr

Gegen Westen könnt ihr dem Lauf der Ousse folgen. Direkt am Stadtrand kommt ihr am Pau Golf Club 1858 vorbei. Er rühmt sich, der älteste Golfclub der Welt zu sein, von den Anlagen auf den britischen Inseln einmal abgesehen. • Rue du Golf, 64140 Billère, Tel. 05 59 13 18 56, www.paugolfclub.com

Die Lacs de Laroin sind zwei 13 und 35 ha große Angelseen, die heute zum Parc Urbain de Pau gehören. Von dort bringen euch Wander- und Radwege bis nach Tarsaq. Oder lauft einmal rund um die beiden Seen.

1808 wohnte Napoleon Bonaparte nach seiner Rückkehr aus Spanien, wo er gerade seinen Bruder auf den Thron gesetzt hatte, im Burgschloss von Gelos. Und kam auf die Idee, auf dem Anwesen des Barons de Duplaa, Präsident des Parlaments von Navarra, ein kaiserliches Gestüt zu errichten.

1817 wurde das  Nationalgestüt von Pau-Gelos (Haras National) eröffnet. In seinen 100 Boxen werden heute 40 Zucht-, Rasse- und Sporthengste aus zehn, meist regionalen Rassen, gehalten und gezüchtet. Seit 2021 lässt sich die Anlage nicht mehr besichtigen!

Die Pferdekutschen des Gestüts wurden im Rahmen eines beispiellosen Projekts zur Erhaltung und Entwicklung des kulturellen Erbes nach Vers-Pont-du-Gard (30) gebracht. Im Jahr 2020 fand ein Begasungsprojekt für diese Pferdekutschen statt, um sie zu retten. Mehr dazu könnt ihr hier erfahren. • 1, Rue du Maréchal Leclerc, 64110 Gelos, Tel. 05 59 06 98 37, www.ifce.fr

Der Legende nach wurde Heinrich IV. bei der Geburt mit Wein aus dem Jurançon getauft worden sein. Sein Großvater Henrich II. d’Albret soll ihm erst die Lippen mit Knoblauch bestrichen haben, dann ein Gläschen Jurançon eingeflößt haben. Da es dem Baby sichtlich schmeckt, soll der Großvater gesagt haben, “ Tu seras un vrai Béarnais “ (Du wirst mal ein echter Béarnaiser sein).

Die Weingärten des Jurançon im Süden von Pau stoßen heute fast an die Stadt. Auf sanft gewellten  1200 Hektar Rebland reifen Petit Maseng und Gros Maseng, Courbu, Lauzet und Camaralet heran, aus denen trockene Weißweine mit fruchtigen wie mineralischen Aromen gekeltert werden. Und der Jurançon doux, ein goldgelber Süßwein, der perfekt zum Foie Gras des Südwesten passt.

Folgt der Route du Vin du Jurançon und plant auch einen Besuch der Cave des Producteurs du Jurançon in Gan ein, die stets mit einer Verkostung endet!

Heinrich IV. machte es zum Regierungsprogramm, am Sonntag jedem seiner Untertanen eine Poule au Pot, ein Huhn im Topf“  zu garantieren. Dieses Traditionsgericht ist für viele im Béarn bis heute das Sonntagsessen.

Ihr findet es dann auch in zahlreichen Restaurants auf der Karte. So auch in Jurançon im Hotel-Restaurant Le Castel du Pont d’Oly, in Gan in der Auberge Le Tucq, und im Bistrot de l’Ossau. In Pau könnt ihr das Huhn im Topf im Restaurant O’Gascon  genießen. • 13 Rue du Château, 64000 Pau, Tel. 05 59 81 51 78

Der Flughafen Pau-Pyrenées liegt 13 km nordwestlich  des Stadtzentrums. Via Paris, Marseille und Lyon kommt ihr dorthin.

Von Bordeaux, Bayonne, Toulouse und Lourdes kommt ihr direkt nach Pau mit der SNCF. Der Bahnhof befindet sich in der Unterstadt. Der Funiculaire bringt euch, euer Gepäck, Buggy oder Fahrrad kostenlos hinauf ins Stadtzentrum.

Pau liegt genau auf halbem Weg zwischen Bordeaux und Toulouse (je 200 km). In rund einer Stunde erreicht ihr die Bergspitzen der Pyrenäen – oder die Badestrände am Atlantik. Auf dem citynahen Großparkplatz Place de Verdun mit seinen 1500 Stellplätzen könnt ihr euer Gefährt für einen Euro abstellen. Die Parkgaragen sind ungleich teurer!

Mit dem Fernbus Flixbus, Eurolines und BlaBlaBus haben Pau ins Streckennetz integriert.

Garbure und Poule au Pot stehen das ganze Jahr auf der Karte, die sich sonst nach den Jahreszeiten und dem Angebot der lokalen Erzeuger und Bauern richtet. • 18, Rue Henri IV, 64000 Pau, Tel. 05 59 27 54 43, www.facebook.com

Emmanuel Cochet hat in vielen Gourmettempeln Frankreichs gekocht und in Pau zunächst an der Place Royale am Herd gestand, ehe er Küchenchef des stylisch modernen Restaurants im Palais du Sport wurde. Was hier aus der Küche kommt, ist purer Genuss. Und kreativ interpretierte Küche des Béarn. • Parc Beaumont, Allée Alfred de Musset, 64000 Pau, Tel. 05 59 11 21 07, https://pau-congres.com/restaurant-belle-epoque

Eric und Betty verwöhnen seit 1989 ihre Gäste mit gehobener Hausmannskost aus dem Südwesten. • 6, Rue Henri IV, 64000 Pau, Tel. 05 59 27 40 33, www.labrochetterie.com

Seit 1934 eine Institution ist das Bistrot von François Tillos. • 5, Place Georges Clemenceau, 64000 Pau, Tel. 05 59 27 42 95, http://leberry-pau.com

Die Brasserie von Christian Etchebest. Nachdem der Béarnais Paris erobert hatte, ist er im Oktober 2019 in seinen Heimat zurück gekehrt – und hat 200 m vom Stade du Hameau sein erster Bistro außerhalb der Hauptstadtregion eröffnet. Mit derben Holztischen, Besteck in Alu-Kästen und raffinierter Küche. • 4, Rue du Bataillon de Joinville, 64320 Bizanos, Tel. 05 59 33 71 79, www.facebook.com/lacantinedelasection

Patron Rocco stellt sein Foie Gras selbst her, und auch das Milchlamm aus den Pyrenäen und die Steaks von der Rinderrasse Blonde d’Aquitaine sind vorzüglich. Rustikal-gemütliches Ambiente. • 13, Rue du Château, 64000 Pau, Tel. 05 59 81 51 78, www.facebook.com/OGASCON64

Moderne frische, lokale Küche, sehr gut abgestimmt auf die Weine. • 8, Rue de Foix, 64000 Pau, Tel. 05 59 60 00 14, www.facebook.com/restoditvin

Schlemmerlokal an der Talstation des Funiculaire beim Parc Tissé. • 24, Avenue Gaston Lacoste, 64000 Pau, Tel. 05 59 27 47 71, www.restaurant-aufingourmet.com

Das Genusslokal von Jean-Pascal Moncasin. • 14, Rue Latapie, 64000 Pau, Tel. 05 24 36 53 02, http://detourscafecuisine.fr

• 2, Rue Bernadotte, 64000 Pau, Tel. 05 59 27 49 23, www.facebook.com/augrenierpau

• 4, Rue Saint-Louis, 64000 Pau, Tel. 05 59 02 64 91, www.facebook.com/Ledpau

Mit 6.000 qm ist das Trödeldorf der frankreichweiten Wohlfahrtsorganisation seit mehr als 30 Jahren die größte Fundgrube für alle, die Möbel, Keramik, Kleidung und andere typische französische Flohmarktsachen suchen. • chemin Salié, Lescar,  Tel. 05 59 81 17 82, www.facebook.com/EmmausLescarPau

Gehobenes Mittelkasse-Hotel mit sehr (!) geräumigen Zimmern und hauseigener Parkgarage. • 2, Rue Maréchal Foch, 64000 Pau, Tel. 05 59 27 69 31, www.bestwestern-continental.com

Grand Prix von Pau: Autorennen und Oldtimer-Rennen auf dem einzigen Stadtkurs von Frankreich; https://grandprixdepau.fr  (Mai)

L’été à Pau: großes Kulturfest mit tollen Konzerten; https://leteapau.com (Juli bis August)

Festival Hestiv’Oc: Festival der Musik und Kulturen des Südens; http://event-pau.com (August)

Pau Valide: Festival der urbanen Kunst (September)

Les 5 Étoiles de Pau: Internationaler Wettbewerb im Vielseitigkeitsreiten; https://event-pau.com (Ende Oktober)

Festival Accès Cultures Électroniques: Festival der elektronischen Kultur; https://acces-s.org (Herbst)

Un Aller-Retour dans le Noir: Festival des Krimis und der Kriminalliteratur; http://unallerretourdanslenoir.com (Anfang Oktober)

Carnaval Biarnés: der Fasching des Béarn, www.facebook.com/CarnavalBiarnes (Februar)

Gefällt euch der Beitrag? Dann sagt merci mit einem virtuellen Trinkgeld. Denn Werbebanner oder sonstige Promotions sind für mich tabu. Ich setze auf Follower Power. So, wie Wikipedia das freie Wissen finanziert. Unterstützt den Blog. Fünf Möglichkeiten gibt es.

Der freie Reisejournalist Marcus X. Schmid hat für alle, die gerne auf eigene Faust unterwegs sind, den besten Reisebegleiter verfasst: sachlich, mit viel Hintergrund, Insiderwissen und Tipps, und dennoch sehr unterhaltsam und humorvoll.

Ich kann ihn aus ganzem Herzen empfehlen, denn auch in diesem Band zu Südwestfrankreich sind tolle Tipps enthalten. Auch kritische Anmerkungen fehlen nicht. Kurzum: ein Reiseführer, der grundehrlich das Reisegebiet vorstellt – ohne versteckte Promotions.

Der gebürtige Schweizer, Jahrgang 1950, lebt heute als Autor und Übersetzer in der französischsprachigen Schweiz. Wer mag, kann ihn hier* direkt beim Verlag bestellen.

Einfach aus dem Besten auswählen und Neues ausprobieren, ist das Motto der Marco Polo-Reiseführer. Den MARCO POLO Frankreich* habe ich vor vielen Jahren von Barbara Markert übernommen und seitdem mehrfach umfassend aktualisiert und erweitert.

Freut euch auf neue Insidertipps, neue Reiseziele, frischen Hintergrund und viele Erlebnisvorschläge für Aktive und Entdecker – von Lichterkunst in Bordeaux’ U-Boot-Basis bis zu Wanderungen unter Wasser. Und damit ihr Frankreich noch besser versteht, gibt es natürlich auch viel  Hintergrund zu Frankreich und seinen Menschen. Wer mag, kann ihn hier* direkt bestellen.

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Ich entdeckte den Béarn auf Einladung auf einer individuellen Pressereise der Agence d’attractivité et de Développement Touristiques Béarn Pays Basque. Vor Ort unterstützten mich unglaublich kundige wie herzliche Mitarbeiter des Office de Tourisme, Geschäfte Hotels und Restaurants. Ihnen allen sage ich merci und vielen Dank. Einfluss auf meine Blogberichte hat dies nicht. Ich berichte subjektiv, wie ich es erlebt habe, mache kein Merchandising und werde erst recht nicht für meine Posts bezahlt.

Frankreich lesen: Was ist Glück?

Süße Schiffchen: calissons & navettes

Vor 43 Jahren, im Schuljahr 1977/78, lebte ich als Fremdsprachenassistent fast ein Jahr in Pau, und war eingesetzt am Lycée Louis Barthou und am Collège Marguerite de Navarre. Ich wohnte in der im Text mehrmals erwähnten Rue des Orphelines, der zweiten Parallelstraße hinter dem Boulevard des Pyrénées, und auch sehr nah an den beiden Schulen.

Pau ist eine herrliche Stadt, vor allem der Blick auf die Kette der Pyrenäen vom Boulevard des Pyrénées aus ist unbeschreiblich schön. Leider aber – und ich fürchte, dass dies nicht nur in jenem Jahr so war – gab es diesen Blick nur recht selten. Im Sommer ist es meist so diesig, dass man die Berge gar nicht sieht, aber in Pau regnet es ja auch mehr als genug (im Stau der Berge),und dann, nach einem starken Regen, ist die Luft so klar, dass man eine herrliche Sicht hat. Die beste und schönste Sicht allerdings gibt es an klaren, frostigen Wintertagen, und dann ist die Sicht auf die schneebedeckten Berge, allen voran, auf den Pic du Midi d´Ossau, phantastisch.

Ja,Hubert, der Blick auf den Hauptkamm der Pyrenäen ist wirklich fantastisch – das kann ich nur bestätigen. Und der Pic du Midi d’Ossau ist zudem ein herrlicher Gipfel für Wanderungen. Alles Gute & bleib gesund! Hilke

Ach Pau.. wie toll geschrieben! Dort habe ich mein Auslandssemester verbracht. Direkt am Schloss gibt es eine ganz leckere Creperie und richtig gutes Eis kriegt man bei Giorgio.

Wow, toll! Ich wäre da gerne noch länger geblieben!!

seit geraumer Zeit erhalte ich Deinen bemerkenswerten Newsletter „Mein Frankreich“ und freue mich beim Lesen der jeweils aktuellen Ausgabe bereits auf die nächste. Deine Texte sind frisch, gut recherchiert und machen neugierig – darüber hinaus sind Deine Fotos lebendig und Deine Tipps vielversprechend. Tolle Arbeit – mach‘ weiter so!

Oh! Danke, Heinz! Frankreich und Australien sind Herzblutländer ;-). Liebe Grüße von Hamburgerin zu Hamburger!

Hallo Hilke, für alle, die Kunst lieben, habe ich noch einen Tipp: Das Kunstmuseum von Pau kann am ersten Sonntag kostenlos besichtigt werden. Die Sammlung ist nicht riesig, aber durchaus sehenswert. Sogar Rodin und Vasarely sind dabei!

Hallo Malte, danke für die Ergänzung! Der Louvre war Vorreiter beim freien Eintritt am ersten Sonntag im Monat. Inzwischen gilt dies für 200 Nationalmuseen sowie für alle städtischen Museen von Paris, Dijon, Calais, Caen, Bordeaux und die Départementmuseen von Isère. Viele Grüße! Hilke

Pau….auch vom Schloss hat man einen ganz tollen Blick auf die Pyrenäen!

Hallo Hilke, ich könnte grad losfahren! Wieder so ein verführerisch schöner Reisevorschlag. Danke!

bitte sehr, gern geschehen. Bon week-end! Hilke

Vielen Dank für diesen tollen Beitrag über eine meiner Lieblingsecken in Frankreich. Ich habe 1985 dort gearbeitet und gelebt. Ich vermisse Pau seitdem. Es ist unfassbar, wie toll die Stadt sich inzwischen gemausert hat. Manchmal mag man es gar nicht weitererzählen, vor lauter Angst, es könnten zu viele Touristen kommen… Böse, oder? Aber wenn ich mir Paris ansehe, dann vermisse ich dort den Charme aus früherer Zeit. Und nach dem Weg fragen, muss auch niemanden mehr: es sind alles Touristen. Ab morgen bin ich wieder in Frankreich unterwegs. Ich kann nicht anders. Ihren Blog verfolge ich seit langem mit großem Interesse. Toll, was Sie immer zu erzählen haben! Vielen herzlichen Dank dafür!

Liebe Frau Gölden, herzlichen Dank! Mit Ihrer Beobachtung haben Sie recht, Ähnliches denke ich auch bei Lyon, Marseille, Dijon… wo der Tourismus nicht nur Positives bewirkt. Ich wünsche Ihnen eine wunderschöne Zeit in Frankreich!

Und schon überkommen mich wieder Sehnsüchte nach Südwestfrankreich.Es sind nun schon zehn Jahre vergangen, als ich Pau besucht habe.Es ist wirklich ein sehr schöner Ort.Und wie ich nun sehe, hat sich auch viel verändert.Ich denke, ich muß bald mal wieder hin ?

Hallo Martina, Pau boomt und brummt, erfindet sich gerade sehr modern neu – und bewahrt das Alte. Spannend, da mittenmang dabe gewesen zu sein. Du musst da mal wieder hin!

Da fahre ich 2020 hin! Die Franzosen und Französinnen habens einfach raus, ihre Städte toll zu modernisieren und lebenswert zu machen, wie ich dieses Jahr an so vielen Orten sehen konnte. Davon könnten wir in Deutschland viel lernen.

Hallo Verena, ja, das stimmt. Frankreichs Städte hat gerade eine unglaubliche Dynamik erfasst – von Pau bis Lille. Unglaublich beeindruckend. Was für eine Energie! Und was für tolle Ideen und Projekt werden da umgesetzt. Und ja, Deutschland ist beim ökologischen Stadtumbau und der Gestaltung von Zukunft nicht so flott dabei, schade…. Schöne Reise – es wird Dir gefallen!!!!

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Schön, dass Du meinen Frankreich-Blog gefunden hast! Jede Woche gibt’s hier Neues aus meiner zweiten Heimat. Wer ich bin? Vollblutjournalistin, Buchautorin, Bloggerin und Mutter einer tollen Tochter. Jetzt ist sie groß – und ich entdecke la belle France. Bises! Hilke

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60 stille Stars in Frankreich stellen Klaus Simon und ich hier ausführlich in Wort und Bild vor.

Abseits in Okzitanien: meine 50 Geheimtipps – im Sommer 2022 in der zweiten Auflage!

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V.i.S.d.P. : Hilke Maunder (him) Büro Nord: Roggenbuckstieg 6 • 22453 Hamburg Büro Süd: 12, rue du Pech • 66220 Saint-Paul-de-Fenouillet Tel. D + F: +33 610 68 16 58 info@maunder.de • maunder.de

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