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2022-10-26 13:45:56 By : Mr. Liuchao Zhao

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Ein tolles Ferienprogramm: Destillateurmeister Tobias Reißenweber lässt den Nachwuchs bei der Saftherstellung zuschauen.

yve Olpe. "Unsere Kinder waren richtig fleißig", sagt Carina Reißenweber. "Jakob und Franziska haben jede Menge Äpfel gepflückt." Die Kinder zeigen stolz auf Einkaufskörbe, Eimer und große Kisten. Darin liegen verschiedene Sorten.

yve Olpe. "Unsere Kinder waren richtig fleißig", sagt Carina Reißenweber. "Jakob und Franziska haben jede Menge Äpfel gepflückt." Die Kinder zeigen stolz auf Einkaufskörbe, Eimer und große Kisten. Darin liegen verschiedene Sorten. Dabei  auch Zieräpfel, nicht größer als eine Kirsche. "Außer zu Saft, verarbeitet die heute niemand mehr. Das ist viel zu aufwändig", so Stefan Collatz. Er ist am Donnerstag mit der mobilen Presse von Philipp Diehl aus Gemmerich nach Olpe gekommen. Die 6 mal 8 Meter große Maschine steht auf dem Hof der Kornbrennerei Kempers. Hier ist ausreichend Platz. Und der wird auch gebraucht. Autos fahren vor, die Kofferräume prall gefüllt mit Kernobst aus dem eigenen Garten.

Stefan Collatz zeigt einen Zierapfel im Vergleich zu einem "großen Bruder".

Stefan Collatz  hält einen Becher mit frisch gepresstem Apfelsaft in der Hand. "Probieren Sie", reicht er das trübe Getränk an Elmar Gies weiter. "Sehr, sehr gut", findet der Attendorner. Er ist gleich mit einem Anhänger gekommen. Er schätzt, dass er 90 Liter mit nach Hause nimmt. Nicht in Flaschen, sondern in Kartons. Stichwort "Bag in Box". Das ist ein Herstellungs- und Verbrauchssystem für Getränke. Wie das funktioniert, beobachten die Kinder ganz genau.

Ganz schön schwer! Destillateurmeister Tobias Reißenweber hilft seinen Kinder Jakob und Franziska, die Äpfel aus dem heimsichen Garten zur Presse zu Tragen.

Die Äpfel werden vom Trichter über ein Förderband zur Waschanlage transportiert und in der Ratzmühle zu Brei zerkleinert. Und dann beginnt beim Pressen der eigentliche Mostvorgang. "70 Prozent Saft bekommen wir aus den Äpfeln heraus", erklärt Stefan Collatz. Vor dem Abfüllen in einen Kunststoffbeutel (Bag) mit Ausgießer müsse der Saft noch kurzzeitig pasteurisiert werden. Dann werde der Beutel in den Aufbewahrungskarton (Box) gelegt.

"Das Verfahren ist umweltschonend", so Stefan Collatz. Der Karton könne immer wieder verwertet werden. Der Beutel ist recycelbar und kann im gelben Sack entsorgt werden. "Geöffnet ist der Saft sogar zwei Monate haltbar",  nennt Collatz weitere Vorteile. Und Elmar Gies hat zwei Jahre Zeit, um seine 90 Liter zu verbrauchen. Normalerweise verarbeitet er seine Ernte zu Apfelmus. "Wir haben aber noch jede Menge Gläser vom letzten Jahr." Er habe dann von der Aktion bei Kempers gelesen und sich sofort angemeldet. Viele andere offenbar auch. Nachdem in den lokalen Medien über die mobile Mosterei berichtet worden sei, habe das Telefon nicht mehr still gestanden, freut sich Dirk Rademacher, der die Traditionsbrennerei vor fast genau zwei Jahren übernommen hat. Am Dienstag steht die mobile Presse erneut in Olpe. Das war eigentlich nicht geplant. "Wir sind wieder voll ausgebucht." Die Resonanz sei einfach riesig.

Apfelverarbeitung wie am Fließband auf dem Hof der Kornbrennerei Kempers.

Aus der Ferne sind Jakob und Franziska zu sehen. Die Geschwister versuchen, einen Korb mit ihren Äpfeln zur Presse zu tragen. Tobias Reißenweber eilt seinen Kindern zur Hilfe. Er ist der Destillationsmeister der Brennerei. Zusammen mit Dirk Rademacher hatte er die Idee, die Mosterei nach Olpe zu holen – auch vor dem Hintergrund der Rohstoffknappheit. "Wir machen auch gerne etwas mit regionalen Produkten", sagt Rademacher. Der Trester werde nicht entsorgt. "Er wird vergoren und zu einem köstlichen Brand aus heimischen Äpfeln weiterverarbeitet."  Jakob ist inzwischen vom Tragen der Kisten durstig geworden. Endlich kann er "seinen" Saft mit Schwester Franziska probieren - "der schmeckt lecker"! Und für die Erwachsenen gibt es ein Fläschchen von dem neuen Brand als Dankeschön für den gewonnen Trester. Sie müssen sich nur noch einige Wochen gedulden.

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