Kerzenhersteller setzt auf ganzheitliche Verpackungslösung

2022-10-26 13:42:46 By : Mr. kelvin meng

Für den Versand von Duftkerzen in Gläsern vereint ein TLM-Multipacker von Schubert bei SER Wax alle Verpackungsaufgaben in einer Linie. Zusätzlich hat der Verpackungsmaschinenbauer die Schachteln und Kartons für die Automatisierung optimiert und so die Komplexität erheblich reduzieren können.

Die Anlage bei SER Wax vereint auf 11 m alle Verpackungsaufgaben. (Bild: Gerhard Schubert)

Neben Spezialwachsen für die Lebensmittel-, Kosmetik-, Bau-, Verpackungs- und Bekleidungsindustrie ist SER Wax vor allem für seine Kerzen bekannt. Mit der Marke Price´s darf sich der Hersteller sogar zu den Hoflieferanten des Buckingham Palace zählen. Doch nicht nur bei Empfängen, Feiern und Zeremonien der Queen, auch bei alltäglicheren Anlässen sorgen Kerzen für Wohlfühl-Atmosphäre. Besonders praktisch und ansprechend sind Kerzen im Glas, die kein Wachs auf der Tischdecke hinterlassen und bei Wind nicht gleich verlöschen. Diese Produkte hat der Hersteller bisher aufwendig in Handarbeit verpackt. Gemeinsam mit Schubert hat der Kunde nun eine ganzheitliche Automatisierungslösung realisiert. In der Vergangenheit verursachten die unterschiedlichen und teilweise doppelt verleimten Kartonvarianten sowie die aufwendige Handarbeit hohe Kosten. Schubert hat den Kunden daher mit seiner Automatisierungsexpertise unterstützt, diese Aufgaben effizienter und einfacher zu gestalten. Die Zielsetzungen waren von Anfang an klar: mehr Leistung, höhere Verpackungsqualität, Kostensenkung, schneller Formatwechsel, keine manuellen Verpackungsaufgaben und eine sichere Verpackung für die kleinen und großen Glasbehälter. Das Herz der Lösung ist ein Multipacker, der verschiedene Verpackungsstufen flexibel in einer Linie integriert.

Schubert hat die Verpackungen optimiert, sodass jetzt nur noch Flachzuschnitte verwendet werden. (Bild: Gerhard Schubert)

Die kleinen Kerzengläser werden in Trays zu je drei oder sechs Produkten verpackt. (Bild: Gerhard Schubert)

Die kleineren Gläser werden zum Schutz zuerst in Karton-Sleeves platziert. (Bild: Gerhard Schubert)

Zu Beginn des Projekts haben die Verpackungsentwickler von Schubert die Verpackungen überarbeitet und optimiert. Statt diverser Kartonvarianten werden jetzt nur noch Flachzuschnitte verwendet. „So konnten wir eine maschinengängige, sichere und kostengünstige Kartonverpackung mit einem System für alle Formate umsetzen – von Trinkglasgröße bis zur Größe von Einmachgläsern“, erklärt Dirk Andrich, der als Area Sales Manager von Schubert für das Projekt verantwortlich zeichnet. Die Komplexität des Verpackungsprozesses wurde erheblich reduziert, indem nur ein Kartonsystem für alle Formate zum Einsatz kommt. Auch deshalb erfolgt der Formatwechsel in nur 10 bis 20 Minuten. Auf einer Länge von 11 m verpackt die robotergestützte Linie sechs verschiedene Produkt- und 13 unterschiedliche Kartonformate. Sie besteht aus sechs TLM-Gestellen, die mit insgesamt sechs F2-Robotern und drei F3-Robotern ausgestattet sind. Die von Schubert entwickelte Transmodulstrecke verbindet die einzelnen Verpackungsprozesse miteinander. Die Anlage erreicht bei kleinen Gläsern eine Leistung bis zu 105 Gläser pro Minute beziehungsweise 35 Verpackungen pro Minute (3er-Kartons) oder 17,5 Verpackungen pro Minute (6er-Kartons). Bei den größeren Kerzen wird eine Leistung von 44 Gläsern und 15 Verpackungen pro Minute erzielt. Bei diesem Format werden immer 3er-Kartons verpackt.

Als international führender Generalunternehmer plant und setzt das Tochterunternehmen der Gerhard Schubert GmbH, Schubert Packaging Systems, maßgeschneiderte Verpackungslösungen für zahlreiche Kunden auf der ganzen Welt um. Dieses Jahr feiert die Schubert Packaging Systems GmbH ihr 50-jähriges Jubiläum. Hier klicken

Die Gläser werden auf einem Band zugeführt und mithilfe einer horizontalen Förderschnecke schonend in definierten Abständen gruppiert. Dann folgt der erste Verpackungsschritt, bei dem die kleineren Gläser einzeln in Karton-Sleeves eingesetzt werden. Die Sleeves werden für den Schutz der Gläser und als werbewirksame Flächen benötigt. Die Flachzuschnitte werden von einem F3-Roboter aus dem Magazin entnommen, aufgerichtet und auf dem Transmodul positioniert, damit der F2-Roboter die Gläser zielgenau darin platzieren kann. Im Anschluss wird auf jedem Sleeve ein Leimstrich aufgetragen und ein F2-Roboter vollendet die Primärverpackung durch Zentrierung und Kompression der Klebestelle. Große Gläser werden nicht in Sleeves verpackt, sondern mithilfe einer speziellen Trennpappe vorgruppiert und dann weiterverarbeitet. Im zweiten Teil der Linie setzen die Roboter drei vorbereitete Kerzen in Karton-Trays. Dann können die Trays entweder einzeln verdeckelt oder zwei Trays unter einem Deckel zusammengefasst und verschlossen werden. So entstehen stabile 3er-Kartons oder 6er-Kartons, die sich gut stapeln lassen. Die Kombination aus neu entwickelten Kartonverpackungen und roboterbasierter Maschinentechnologie macht die Automatisierung SER Wax besonders effizient, leistungsstark und sicher.

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